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Pfefferminze

Portrait zur Arzneipflanze

Mentha x piperita – Lippenblütler – Lamiaceae

Erkältungskrankheiten, verstärkte Infektanfälligkeit der rote Sonnenhut steigert Krampfartige Magen-Darm-Beschwerden, Erkältung und Spannungskopfschmerz, die echte Pfefferminze entfaltet vielfältige wohltuende Wirkungenkörpereigenen Abwehrkräfte. Rechtzeitig angewandt, werden Schnupfen, Halsentzündung und Husten häufig „im Keime erstickt“.

Bei der echten Pfefferminze, einer wohl jedermann bekannten Arzneipflanze, handelt es sich um eine wirkstoffreiche Kreuzung zwischen Wasserminze und Grüner Minze. Durch die Kreuzung hat die Pflanze die Fähigkeit verloren sich über Samen zu verbreiten. Dafür vermehrt sie sich ausgezeichnet über kriechende, unterirdische Sprossausläufer. Das traditionelle Anwendungsgebiet der echten Pfefferminze sind krampfartige Magen-Darm-Beschwerden. Als Tee getrunken leisten die Blätter der aromatischen Pflanze mit ihrer krampflösenden, blähungs- und galletreibenden Wirkung hier rasche Hilfe. Das ätherische Pfefferminzöl findet auch zu Inhalationen bei Erkältungkrankheiten Anwendung. Kleinkinder sollen allerdings nicht mit Pfefferminzöl inhalieren, da es bei ihnen u.U. Bronchialkrämpfe auslösen kann. Mehr und mehr wird bekannt, dass sich die krampflösenden und schmerzstillenden Eigenschaften der Pfefferminze -äußerlich angewendet- auch als gut verträgliche Behandlungsform bei Spannungskopfschmerzen nutzen lassen. Hierzu wird eine arzneilich aufbereitete 10%ige ethanolische (alkoholische) Pfefferminzöl-Lösung großflächig auf die schmerzenden Stellen im Bereich von Schläfen und Stirn eingerieben. Gerade dieser sog. „Kopfschmerz vom Spannungstyp“ spricht in leichten und mittelschweren Fällen oft auf eine solche Behandlung mit echter Pfefferminzöl-Lösung an. Das manchmal als „japanisches Minzöl“ bezeichnete ätherische Öl der nahe verwandten „Ackerminze“ (Mentha arvensis) wird ebenfalls bei Spannungskopfschmerz und bei Erkältungskrankheiten verwendet.